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Starporträt Hayden Panettiere

In der TV-Serie ''Heroes'' war die junge Hayden Panettiere fast unsterblich. Im echten Leben musste sie sich schon oft geschlagen geben, kämpft sich jedoch immer wieder auf die Leinwand zurück.

Biografie von Hayden Panettiere

Quasi ihr ganzes Leben lang steht die blonde Schauspielerin schon vor der Kamera. Wie viele andere Kinderstars auch, ist Hayden unter dem Druck der Branche jedoch zusammengebrochen und war lange Zeit von der Bildfläche verschwunden. Bis heute schaffte es die Schauspielerin, sich von jedem Schicksalsschlag wieder zu erholen und fand den Weg zurück vor die Kamera.

Die Geburt eines Fernsehstars

Die Karriere der kleinen Hayden begann schon früh: Sie war noch kein Jahr alt, da stand sie für den ersten Werbespot vor der Kamera. Bis heute hat sie mehr als 50 davon abgedreht. Im zarten Alter von fünf Jahren ergatterte sie dann ihre erste TV-Rolle in der amerikanischen Soap "Liebe, Lüge, Leidenschaft", in der sie bis 1997 mitspielte. Da hatte sie schon längst eine Rolle in der nächsten Seifenoper "Springfield Story". Langsam flatterten auch die ersten kleinen Filmrollen ins Haus, unter anderem in "Gegen jede Regel" (2000) oder der Komödie "Liebe auf Umwegen" (2004) mit Kate Hudson.

Der wirkliche Durchbruch gelang ihr allerdings erst erneut mit einer Serie. Von 2006 bis 2010 verbrachte Hayden die meiste Zeit mit Dreharbeiten für die Hitserie "Heroes", in der sie Cheerleaderin Claire spielte, deren Körper sich in Sekundenschnelle von schweren Verletzungen heilen kann. Die Serie wurde weltweit ein Erfolg, genoss schon bald Kultstatus und Hayden war mit 17 plötzlich bekannt wie ein bunter Hund. Sie gewann unter anderem den Newcomer-Preis bei den Scream Awards für Action, Horror und Sci-Fi und wurde von der Zeitschrift ''GQ'' 2007 zur "Obsession des Jahres" gewählt. Für ihre Rolle als Country-Starlet in "Nashville" wurde sie zweimal für den Golden Globe als beste Nebendarstellerin nominiert.

Neue Mutterrolle und postnatale Depressionen

Im Dezember 2014 brachte Hayden ihre erste Tochter, Kaya Edovikia Klitschko, auf die Welt. Doch statt Schwärmereien über das Baby-Glück überraschte sie mit harter Ehrlichkeit: Die Schauspielerin litt unter schweren postnatalen Depressionen, die sie schon zweimal in einer Klinik behandeln ließ. "Die Postpartum-Depressionen, die ich hatte, haben alle meine Lebensbereiche beeinflusst. Bevor ich mich mit ungesunden Bewältigungsmechanismen festfahre, habe ich mich dazu entschlossen, eine Auszeit zu nehmen und holistisch über mein Leben und meine Gesundheit zu reflektieren. Wünscht mir Glück!", verkündete Hayden damals mutig über Twitter.

Private Turbulenzen

Mit dem Box-Profi Wladimir Klitschko war sie insgesamt neun Jahre liiert, im August 2018 trennte sich das Paar. Diesmal endgültig? Nachdem sie von 2009 bis 2011 zusammen waren, konnten sie 2013 wieder zueinanderfinden. Es folgte eine schnelle Verlobung, die Hochzeit musste jedoch immer wieder verschoben werden. Das Glück der beiden sollte durch Töchterchen Kaya gekrönt werden, doch lange hielt es leider nicht.

Ihr Liebesleben scheint unter keinem guten Stern zu stehen, so sorgte ihre nächste Beziehung mit Freund Brian Hickerson für eine Reihe an besorgniserregenden Schlagzeilen. Hayden wurde Opfer häuslicher Gewalt und schaffte es erst nach Jahren aus der ungesunden Beziehung. Nachdem sie sich von den Strapazen der gescheiterten Liebe erholt hatte, erlitt sie den nächsten Schicksalsschlag: Ihr jüngerer Bruder stirbt im Alter von 28 Jahren. Mit viel Mut und einer Menge ärztlicher Unterstützung kämpft Hayden sich trotz aller Hürden stets zurück ins Leben.

Die Rückkehr auf die Leinwand

Jahrelang flimmerte Hayden in verschiedensten Serien und Filmen über den Bildschirm und wirkte ausnahmslos glücklich. Doch mit der Zeit nahm ihre Fernsehpräsenz ab und die Negativschlagzeilen um ihr Privatleben zu. Die Schauspielerin gab das Sorgerecht für ihre Tochter ab, begab sich mehrmals in klinische Behandlung und offenbarte schließlich eine Alkohol- und Opioid-Sucht. Nach langer Auszeit kehrte sie 2023 schließlich in das Filmgeschäft zurück und spielte erneut die Rolle der Kirby Reed in dem beliebten Horror-Film "Scream 6". Es scheint, als hätte Hayden ihr Leben endlich wieder fest im Griff.

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